Über mich

Ich bin Fabienne Weber,

Ich bin gelernte Lehrerin und habe die Zeit mit den Schülern geliebt.

Bis zu dem Schuljahr 2020 - 2021, da wurde der Alltag für mich zur Qual, ich war froh über jeden Tag den ich irgendwie überstanden hatte.

Ich habe die Kinder und deren Herausforderungen gespürt und wahrgenommen.

Ich wollte sie alle retten und ihnen allen gerecht werden.

So viele in der Klasse die Nähe und Liebe und Zuneigung gebraucht haben.

Ich war komplett überfordert, wollte es allen gerecht machen und hatte mich selbst dabei komplett verloren.

 

Täglich gab es Wut die im Raum herrschte.

Das Jahr war für mich  im Nachgang Fluch und Segen zugleich.

Eins der Kinder hat mich extrem geprägt und war mit für mich ein Schlüsselmoment.

Dieses Kind hatte Herausforderungen morgens in die Schule zu kommen. Der Alltag begann damit es irgendwie in die Klasse zu bekommen und dann versuchen, dass es nicht weg läuft.

Da wir zu zweit in der Klasse waren hieß es irgendwann : "Sie sind ja zu zweit, dann geht jemand mit dem Kind in den Flur."

 

Na toll, da saßen wir nun im Flur. Da saß ich aber nicht als große Fabienne, sondern selbst als Kleine Fabienne die, selbst in den Flur gesetzt wurde als sie wütend war und alleine mit dem Gefühlschaos klarkommen sollte.

 

Bis ich irgendwann dem Kind genauer zuhören konnte.

Das Kind hat mir vermittelt, dass es seine Mama haben wollte.

Da hat es bei mir Klick- gemacht. Ich wollte auch Zeit mit meiner Mama verbringen.

Das Kind war mein Spiegel, die ganze Wut die das Kind ausgelebt hat, hatte ich in mir drin und sie nie ausgelebt.

Ich war die Brücke für dieses Kind und konnte gemeinsam mit der Mama eine Lösung finden, dass das Kind mit einem anderen Gefühl in die Schule kommen konnte und der Alltag für alle beteiligten leichter wurde.

Ich erkannte, dass diese Kinder Hilfe benötigten, und war fest entschlossen, Unterstützung zu finden, um zu verhindern, dass sie ganz unten im Brunnen aufschlugen, in den sie bereits gefallen waren.

Doch ich erhielt einen tiefgreifenden Rat: „Die Kinder haben kein Problem, sie haben das Problem.“ Dieser Satz verfolgte mich und ich verstand ihn nicht sofort.

Durch Selbstreflexion gelang es mir, den Zusammenhang zu erkennen und zu verstehen, was all das mit mir zu tun hatte

Irgendwann habe ich dann langsam begonnen zu verstehen, dass meine Werte nicht den Werten der Schule entsprechen.

Deshalb habe ich eine neue Richtung eingeschlagen.

Im Moment arbeite ich noch die Hälfte der Woche in der Schule und die andere Hälfte kann ich mehr Zeit ins Familiencoaching stecken.

Dieses Bild ist im April 2021 entstanden, eine Achterbahn Fahrt hat mir mehr Lebensfreude geboten als 7 Monate.

Der Passende Satz dazu war: "Willst du Fabienne smilen sehen, musst du mit ihr zum SilverStar gehen."

Mir wurde klar, dass das Leben mehr zu bieten hat und ich Lebensfreude empfinden möchte.

Adresse

Neustrasse 2
54669 Bollendorf

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